Hutblumen

Kleinere Stofffetzen von Nähprojekten lassen sich mit etwas Geduld, Hutsteife, Blumendraht und selbstklebendem Floristenkrepp  in schöne Hutblumen verwandeln. Die Schablonen kann man selbst aus Papier oder Pappe schneiden. Für die Blumen auf den Fotos habe ich Samt, Bänder, Satin und eingefärbte Reste antiker Bettbezüge verwendet.

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Antiker Florentiner

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Ich hatte einen alten Florentiner Rohling aus den 50er Jahren, aber über lange Zeit hinweg keine Idee, wie ich ihn bearbeiten sollte. Bis ich dieses Stück antike Strohborte fand. Es ist etwas fragil und hat ein paar kleine Beschädigungen, aber weil es so schön ist, entschloss ich mich, es trotzdem zu benutzen.  Es war nicht ganz einfach, damit zu arbeiten, aber ich habe es doch geschafft!

Am Ende hatte ich einen Hut in einer Art 30er Jahre Stil.

Den Hutkopf habe ich handgeformt und dachte, ein paar antike japanische Samtblätter und Hutblumen würden gut dazu passen.

Zwei in einem mit Posamenten

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Noch einer meiner Wagenradhüte. Ich habe diesen mit kostbaren Resten von Möbel-Posamenten um 1900 gemacht. Die Posamenten sind etwas schwer und fest, aber so schön, dass ich mich entschloss, den Hut so zu machen, dass er von zwei Seiten tragbar ist. Es gibt tatsächlich kein Vorn oder Hinten, sondern nur zwei Vorderseiten, je nachdem wie herum man ihn aufsetzt….

Die Hutnadel habe ich mit Replica-Egyptian Revival Perlen gemacht.

Wagenradhut im Vintage-Style

Um diesen Hut zu machen, musste ich mehr darüber lernen, wie man Hutblumen und Dekorationen aus antiken Bändern herstellt.  Zum Glück hatte ich ein paar Bänder in Farbtönen, die perfekt zu dem dunkelroten Stroh-Rohling passten, den ich verwenden wollte.  WP_20151017_12_00_54_ProWP_20151017_12_00_14_Pro

Alles wegen Napoleon!

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Der erste Kommentar, den ich nach Fertigstellung dieses Hutes bekam war „du siehst aus wie Napoleon…..“ Finde ich  zwar nicht, denn EIGENTLICH ist es ein Egyptian-Revival-Hut im Stil der zwanziger Jahre….Aber wenigstens bekam ich so einen originellen Namen für den Hut und Napoleon WAR ja auch tatsächlich mal in Ägypten…..Also: Hier kommt „Le Bonaparte!“.

Die Metallapplikation ist original zwanziger Jahre und war als Buchverzierung gedacht. Das Band mit den Hieroglyphen ist modern.

60er werden 20er

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Einst war ich ein etwas langweiliger, aber glücklicher 60er Jahre Hut. Bis mich DIESE FRAU in einem Second-Hand-Laden fand und aus mir eine ihrer 20er Jahre Cloches  machte, ohne vorher zu fragen!

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Jugendstil Cloche-Traum

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Diesmal wollte ich eine Frühform der Cloche vom Ende des Jugendstils ausprobieren. Zum Glück besitze ich einen Hutblock aus der Zeit zwischen 1917-1920.

Das großartige Stanzteil aus Messing ist echter Jugendstil und war eigentlich dazu gedacht, Bücher zu verzieren. Als ich es zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich, dass ich es unbedingt haben muss!

Es dauerte eine Weile, bis ich entscheiden konnte, welchen Hut es schmücken soll. Am Ende wurde dann diese etwas strenge  Cloche daraus.

Das Stanzteil sollte auf jeden Fall der einzige „Schauspieler“ auf der Bühne dieses Hutes werden mit Ausnahme von etwas antikem Rips- und Samtband in passenden Farbtönen.

 

 

 

 

 

Vergoldete Herbst-Cloche

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Ich weiß schon, das ist ein BISSCHEN zu viel Dekoration für eine kleine Stroh-Cloche wie diese….Aber ich wollte etwas Opulentes.  Und vergesst nicht, keineswegs alle Cloches aus den Zwanziger Jahren wurden im minimalistischen Stil gemacht.  Ab und zu findet man in Museums-Kollektionen auch total überdekorierte Exemplare.

Ich habe eine neue Papierstoh Cone und ein kostbares Stück Goldband aus den Zwanzigern mit Egyptian Revival-Muster verwendet und mit einer selbstgemachten Verzierung aus antiker Goldborte und Samtband kombiniert.

Das Goldband ist aufgrund des Alters ziemlich fragil und kann deshalb nicht mehr für Taschen oder Kleidung verwendet werden. Aber für einen Hut taugt es noch allemal. Die Verzierung ist von einem alten Stück Posamente inspiriert, das ich als Bild im Internet gefunden habe. Das Original ist aus schwarzer Soutache. Ich habe lediglich die Form übernommen und komplett anderes Material verwendet.