Immer nur kurze Stücke!

WP_20151004_11_50_06_ProLeider kommt antike Spitze oft nur in kleinen Mengen und viel zu kurzen Stücken.

Man könnte diverse Patchworkprojekte draus machen, Kissenbezüge, Wandbehänge… oder vielleicht auch einfach nur den Rand für ein Unterkleid….Für dieses Projekt habe ich einen schlichten Schnitt genommen, den ich vor ein paar Jahren in einem Nähheft gefunden habe und lediglich den unteren Rand mit einem Saum aus alten Spitzen und antikem Satinband verziert. WP_20151004_11_49_46_ProWP_20151004_11_49_38_Pro

Vom Vorhang zum Mantel

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Dies war ein rosenroter 50er-Jahre Vorhang aus Baumwollsamt. Ich würde ihn mir nicht ins Fenster hängen, aber als Mantel, gefällt er mir gut!

Und die Reste habe ich in ein hübsches kleines Barret verwandelt, verziert mit einem antiken Deckchen mit Seidenstickerei.

Jugendstil Cloche-Traum

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Diesmal wollte ich eine Frühform der Cloche vom Ende des Jugendstils ausprobieren. Zum Glück besitze ich einen Hutblock aus der Zeit zwischen 1917-1920.

Das großartige Stanzteil aus Messing ist echter Jugendstil und war eigentlich dazu gedacht, Bücher zu verzieren. Als ich es zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich, dass ich es unbedingt haben muss!

Es dauerte eine Weile, bis ich entscheiden konnte, welchen Hut es schmücken soll. Am Ende wurde dann diese etwas strenge  Cloche daraus.

Das Stanzteil sollte auf jeden Fall der einzige „Schauspieler“ auf der Bühne dieses Hutes werden mit Ausnahme von etwas antikem Rips- und Samtband in passenden Farbtönen.

 

 

 

 

 

Vergoldete Herbst-Cloche

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Ich weiß schon, das ist ein BISSCHEN zu viel Dekoration für eine kleine Stroh-Cloche wie diese….Aber ich wollte etwas Opulentes.  Und vergesst nicht, keineswegs alle Cloches aus den Zwanziger Jahren wurden im minimalistischen Stil gemacht.  Ab und zu findet man in Museums-Kollektionen auch total überdekorierte Exemplare.

Ich habe eine neue Papierstoh Cone und ein kostbares Stück Goldband aus den Zwanzigern mit Egyptian Revival-Muster verwendet und mit einer selbstgemachten Verzierung aus antiker Goldborte und Samtband kombiniert.

Das Goldband ist aufgrund des Alters ziemlich fragil und kann deshalb nicht mehr für Taschen oder Kleidung verwendet werden. Aber für einen Hut taugt es noch allemal. Die Verzierung ist von einem alten Stück Posamente inspiriert, das ich als Bild im Internet gefunden habe. Das Original ist aus schwarzer Soutache. Ich habe lediglich die Form übernommen und komplett anderes Material verwendet.

Schöne Spitze

WP_20150929_12_01_29_ProIch habe Monate gebraucht, um all die schönen Spitzen und Stoffe für dieses Recycling-Projekt zusammenzubekommen.

Viele davon waren gebraucht und hatten leichte Beschädigungen. Aber für mich ist gerade das Nicht-Perfekte spannend, weil es meiner Meinung nach viel lebendiger ist.

Ich habe ein ponchoartiges Überkleid daraus gemacht, das wesentlich seltener gewaschen werden muss.  Und wenn es doch mal sein muss, reicht Handwäsche in lauwarmem Wasser.

Wenn ihr Bänder, Spitzen, Borten oder was auch immer habt, werft sie nicht weg, auch wenn sie ausgewaschen und fleckig sind oder Löcher haben. Es gibt immer einen kreativen Weg, sie doch noch zu nutzen.

 

Nie zu verrottet, um nicht doch noch was draus zu machen!

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Es war einmal ein wunderschönes Jugendstil-Tischtuch….Schande, dass ich es zerschneiden musste, aber es war zu schwer beschädigt.

Eine Ecke und eine Seite waren komplett verrottet,  eine andere Seite leicht beschädigt und die Mitte hatte einige Reparaturen von Vorbesitzern und diverse dünne Stellen.

Aber zwei Ecken und zwei Seitenteile waren noch in relativ gutem Zustand.

Was konnte ich damit anfangen?

Ich entschloss mich eine Tunika daraus zu machen. So konnte ich die intakten Ecken und einiges an Stoff aus den Seitenteilen retten.

Also zuerst ab ins Farb-Bad, dann zuschneiden und vernähen. Die unteren Ränder habe ich mit diversen alten Spitzen ergänzt, die von anderen Projekten übrig waren und fertig war die nächste Recycling-Tunika!

Staubfänger?

Jahrelang hielt ich Deckchen für reine Staubfänger, bis ich gesehen habe, wie kreativ andere damit umgehen. Also kroch ich in die dunkle Ecke, in der alle  antiken  Deckchen vergraben lagen, die sich über die Jahre bei mir angesammelt hatten, nahm Stücke von einem Vorhang aus den 30er Jahren und antike Spitzen aus früheren Projekten dazu und am Ende wurde eine Kimono-Wickeljacke für Sommerfeste daraus.WP_20150929_16_38_32_Pro WP_20150929_16_38_50_Pro__highres.