Manchmal sind Filzstumpen einfach störrisch! In diesem Fall habe ich mit einem ungebrauchten nachtblauen Stumpen aus den sechziger Jahren gearbeitet. Aber schon in der Trockenphase wurde klar, dass er sich der Clocheform nicht richtig anpasst. Ich musste mehrfach Nachspannen, mit Säckchen beschweren und trotz Dämpfen und Bügeln unter einem Tuch blieben am hinteren Rand mehrere ärgerliche Falten, die mit keinem Mittel zu entfernen waren. Das ist mir mit sehr alten, lange gelagerten Stumpen und Capelinen schon mehrfach passiert.
Immerhin konnte ich ein paar schöne Filzfedern aus den Resten schneiden und die Cloche mit einer antiken Perlenstickerei aus Österreich verzieren. Das macht einiges wett!