Ein alter Tischläufer, den ich in eine kleine Abendjacke für Feste verwandelt habe. Zuerst habe ich das ganze Material gefärbt, dann den Läufer an den Seiten abgeschnitten um kurze Ärmel zu bekommen. Danach noch ein Schnitt im Rücken, um mehr Raum für den Kragen aus antiker Spitze zu schaffen. Als Verschluss dient ein Band.
Monat: Oktober 2015
Upcycling- Stilveränderung
Man braucht nicht unbedingt professionelle Formen und Werkzeuge, um den Stil eines Hutes zu verändern. Das hier war ein Sechziger- Jahre- Hut mit breiter Krempe. Er hatte eine Beschädigung an der Front, passte mir aber. Alles was ich tun musste, war das Hutband zu ersetzen, den beschädigten Teil auszuschneiden und die Ränder mit von Hand angenähtem Band zu sichern. Die Dekoration habe ich aus Art Déco Messing-Stanzteilen, antiken Bändern und Blättern aus selbstgefärbter Gaze gemacht, die über Hutmacherdraht gezogen wurde.
Wenn ihr einen Hut besitzt, der beschädigt ist oder euch nicht gefällt, den ihr aber auch nicht verschenken wollt, macht etwas Besseres daraus. Benutzt was immer ihr habt oder mögt: Stoff, Bänder, Leder, Metall, Ketten, Blumen, Schleier…..
Euch fehlen die Ideen?
Es gibt eine Reihe von Büchern (leider die meisten englischsprachig), die euch helfen können. Beispiel: „Hat Tricks“ von Terence Terry.
Alles ist besser, als Dinge einfach wegzuwerfen!
Jacke wird Hut
Ich hatte eine tabakbraune Jacke, die ich vor Jahren aus einem Stück Wollstoff vom Second-Hand-Laden genäht hatte. Leider machte die Jacke die Bekanntschaft der Motte, die sie äußerst lecker fand. Die Löcher waren einfach zu groß um sie zu flicken und ich wollte zu dieser Zeit kein weiteres Patchwork-Teil. Also habe ich die Jacke einfach in einen Herbst-Hut mit faltbarer Krone im Stil der 20er Jahre verwandelt. Die große Deko habe ich aus antiken Bändern gemacht.
Spitzen Tunika
Alte Spitze, neue Spitze….Es ist gleichgültig, was ihr in eurem Fundus habt oder persönlich bevorzugt. Es gibt kein richtig oder falsch. Seid einfach kreativ!
Ich wollte etwas für einen speziellen Anlass. Also habe ich meine Kisten durchwühlt und fand am Ende genug, um diese cremeweiße Tunika zu nähen.
Sommerkleid aus Reissäcken
Einige Firmen verkaufen Reis in Beuteln aus grober Baumwolle. Das ist um Längen besser als Plastiksäcke. Aber was macht man damit, wenn der Reis aufgebraucht ist?
Es gibt einige Möglichkeiten, damit kreativ zu sein. Ich habe meine Reissäcke dazu verwendet, ein weites Sommerkleid zu machen. Alles was ich brauchte waren die Säcke, ein paar Stofffetzen und grobes Baumwollband. Ich habe alles in einem sanften Ton gefärbt, damit die Aufschrift auf den Reissäcken gut sichtbar bleibt.
Vermeidet Müll! Vermeidet Plastik!
Früher Morgen an einem wunderschönen Strand irgendwo auf diesem Planeten……Und SCHAUT, was für tolle Geschenke die Flut hereingebracht hat!
Eine große Matratze und eine hübsche Handtasche! Und das war noch lange nicht alles: Wir bekamen auch noch haufenweise alte Kleider, Glasscherben, zerbrochene Kacheln, Plastikmüll in jeder Form und Größe und am Ende sogar noch eine Münze.
Und seht euch mal diesen großen Haufen Plastikmüll an…Ist er nicht toll?
Müll, insbesondere Plastikmüll, ist eines der großen Probleme unserer Zeit.
Man muss kein Held sein und die Welt retten. Es genügt schon, Müll und Plastikprodukte zu vermeiden, wo immer es möglich ist. Jeder Schritt zählt!
Zeit der fallenden Blätter
Poncho
Häkelponcho für den Herbst. Das Design für das Quadrat im Rücken stammt NICHT von mir, sondern gehört der hochbegabten Häklerin Dedri Uys. Das kostenlose Muster für das „Prince Protea Square“ gibt es auf Dedris Webseite www.lookatwhatimade.net.
Ich habe das Prince Protea-Quadrat mit einfachem Leinenstich in diversen Farben. kombiniert. Gehäkelt wurde das Ganze aus simplem Schul-Baumwollgarn.
Patchwork-Kombi
Kombination aus drei Teilen: Kleid, Jacke und Tasche.
Das Kleid besteht überwiegend aus eingefärbten alten Art Déco Servietten, die jemand mal aus Meterware selbst genäht hatte. Dazu ein paar Reste von alten und modernen Spitzen. Für die Jacke habe ich alle möglichen kleineren Stoffreste aus früheren Projekten verwendet und als „Schößchen“ vier nicht mehr benötigte, selbst genähte Stuhlbezüge samt Durchzugsschnüren angenäht. Am Ende reichte es noch für eine kleine passende Patchworktasche.
Hutblumen
Kleinere Stofffetzen von Nähprojekten lassen sich mit etwas Geduld, Hutsteife, Blumendraht und selbstklebendem Floristenkrepp in schöne Hutblumen verwandeln. Die Schablonen kann man selbst aus Papier oder Pappe schneiden. Für die Blumen auf den Fotos habe ich Samt, Bänder, Satin und eingefärbte Reste antiker Bettbezüge verwendet.