Ein paar Worte zu Tap Pants und French Knickers

Vor einiger Zeit las ich einen Blog-Beitrag, indem jemand fragte, wieso Tap Pants und French Knickers trotz ihrer Schönheit und Bequemlichkeit fast völlig aus dem Repertoire weiblicher Unterkleidung verschwunden sind.

Ich denke, die Antwort ist ganz einfach:

  1. Versucht  mal, Strumpfhosen,-besonders die dünnen aus Kunstfaser- ÜBER einen Tap Pant oder Knickers zu ziehen. Ich selbst benutze zwar keine solchen Strumpfhosen, aber es dürfte eine Quälerei sein und selbst mit blickdichten Baumwollstrumpfhosen für den Winter ist es nicht ganz so einfach.  Das Gleiche gilt für Leggins.
  2. Hautenge Hosen sind bei dieser Art von Wäsche nicht drin. Die Beine rollen sich hoch, zerknittern und tragen auf, so das man das „Darunter“ auf der Hose deutlich abgezeichnet sieht. Außerdem drückt und kneift es dann überall.

Trotzdem kein Grund, das Ganze komplett zu verwerfen. Immerhin sind die Knickers und Tap Pants wunderbar für den Sommer geeignet und perfekt unter Röcken oder weiteren Hosen. Und wer es einmal probiert hat, der wird auch die Vorteile zu schätzen wissen.

Und auch die liegen klar auf der Hand:

  • Sie sind  leicht selbst zu nähen und auch für Anfänger gut geeignet.
  • Ihr könnte jede Art von Stoff oder Farbe wählen, die euch selbst gefällt, egal welche Farben grade „in“ sind. Der Stoff sollte nur nicht zu dick sein.
  • Auch der Stil ist kann frei gewählt werden, ob einfach und schlicht, vintage oder luxuriös mit viel Spitze- Das kommt ganz auf euren persönlichen Geschmack an.
  • Je nach Material sind sie sehr leicht zu waschen und schnell gebügelt
  • Sie sind sehr, sehr bequem!
  • Im Winter halten sie gut warm unter weiten Hosen und man kann die Länge der Beine frei wählen.WP_20151030_08_48_17_Pro__highres WP_20151219_11_27_10_Pro

Recycling-Lingerie

Vor ein paar Wochen hatte ich die Idee, Vintage-Unterwäsche auch mal aus alten Kleidern und Stoffresten zu nähen….Wieso sollte alles immer ganz einheitlich und aus einem Material sein?

Wie man auf den Bildern sieht, hat es auch ganz gut geklappt. Ich habe Tuniken, Blusen und dünne Röcke, die nicht mehr besonders toll waren aufgeschnitten und einfach für die Wäsche verwendet. Dazu ein paar alte Spitzenreste und Knöpfe- fertig!

Ok….die Modelle sind VIELLEICHT ein bisschen skurril…Besonders der Tap-Pant mit dem Patchworkeinsatz in der Front….Aber wo liegt die Grenze der Kreativität bei solchen Dingen? Und ganz ehrlich, auch wenn er nicht so aussieht: Der Tap-Pant ist total bequem.

Also, wenn es euch in eine ähnliche Richtung zieht, versucht es ruhig. Auch so etwas kann sinnvolles Recycling von alten Klamotten und Stoffen sein!

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Nachtblaue Cloche

Sieht meine „Assistentin“ Ophelia nicht wunderbar aus mit meiner nachtblauen Cloche?

Der Hutrohling stammt aus den 60er Jahren und war durch die lange Lagerzeit schon etwas schäbig geworden. Macht aber nix. Etwas Satin- und Ripsband, ein antikes Webband aus den Zwanziger Jahren, das durch das hohe Alter wunderbar (und uneinheitlich) ausgebleicht war und ein goldenes Schmuckelement, wahrscheinlich aus den 50er Jahren, das aber älter wirkt- und schon ist alles Schäbige verschwunden.

Ich liebe es, alte Hutrohlinge oder schon gebrauchte Hüte umzuarbeiten. So macht Recycling richtig Spaß.

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